20120310

VGC Essen


10. März 2012

deutsche Vorausscheidung für die Video Game Championship (Pokemon).

Wenn man in den Zug einsteigt und auf dem ersten Vierersitz direkt Shaymin und Picochilla in Plüsch sitzen, weiß man, dass man richtig ist.

Dieses Jahr ist die deutsche Vorausscheidung in den Messehallen Essen. Wie man wieder aus den Foren entnehmen konnte, ist nicht unbedingt jeder damit glücklich. Ich denke aber, dass das schon ein guter Standort ist. Ich glaube nicht, dass die Veranstalter einfach einen Dartpfeil auf eine Deutschlandkarte werfen. Man sollte nicht vergessen, dass die inzwischen eine Unmenge an Daten haben und grob wissen, wo sich die Spieler aufhalten - dementsprechend können die auch ganz gut mögliche Orte und daraus resultierende Einzugsgebiete durchdenken.
Unmenge an Daten? Gehen wir mal durch: Seit zwei Jahren darf man sich auf den Pokemon-Days diese schöne Karte holen - wer da seinen Wohnort angegeben hat, taucht schonmal als weiterer Punkt dort in der Datenbank auf. Dazu kommt der inzwischen notwendige Account mit Spieler-ID - man kann natürlich argumentieren, dass sich einige Spieler wohl erst kurz vor dem heutigen Stichtag dort angemeldet haben und dass die daraus gewonnenen Informationen erst in den nächsten Jahren verwertet werden können.
Weiterhin ist das ja nicht die erste VGC. Auch in den letzen Jahren durfte man sich vor Ort für das Turnier anmelden - die Veranstalter wissen also schon ganz gut, wo ihre Pappenheimer so herkommen.
Zuletzt kann man etwas paranoid sein und überlegen, ob man im Spiel seinen Wohnort angegeben hat. Bei den ständigen Itnernetverbindungen (GlobalTrade; Dreamworld) könnte das auch mal übertragen worden sein. Abgesehen davon können Internetserver auch ohne diese Info IPs schon ganz gut zu Städten oder zumindest groben Gebieten zuordnen. Aus Datenschutz-Perspektive könnte man sich natürlich Sorgen machen (wer hat schon die Nutzungsbedingungen so genau gelesen oder gar seinen Eltern gezeigt?), aber was in der Werbebranche für möglichst genaue Zielgruppenanalyse sorgt, kann hier zumindest eine "gute" Auswahl von Veranstaltungsorten bewirken.
Messe Gruga hat auch wieder den Vorteil, dass man ganz gut dahinfinden kann. In Bezug auf einfache Erreichbarkeit ist Gruga Essen sogar noch besser als Centro Oberhausen - man muss nicht erst durchs Centro durch. Mit McDonalds in Industriegebieten oder Kölner Hotels kann man das erst gar nicht vergleichen.
Weiterhin wurde der Weg von der U-Bahnhaltestelle auch ganz gut ausgeschildert: 01.JPG

Acht Uhr - war das schon immer so früh? Vor zwei Jahren war das mit zehn Uhr in Köln recht angenehm. Allerdings müssen dieses Jahr wieder drei Altersgruppen durch das Turnier geschleust werden und mit 300 möglichen Teilnehmern pro "Zeitslot" sind das auch personell etwas mehr als vor zwei Jahren (192 Juniors; 256 Seniors).
Kurz zu der Dreiteilung: Juniors sind alle, die 2001 oder später geboren sind; Seniors sind alle, die zwischen 1997 und 2000 (jeweils inklusive) geboren sind; Master sind die, die davor geboren wurden. Wenn die "Senioren" maximal 15 Jahre alt sind, fühlt man sich doch schon richtig alt.
Das "Masters"-Turnier ist das, was als erstes beginnt (Anmeldung 08:00 - 08:30). Die Seniors und Juniors sind dann später (Anmeldung 12:30-13:00) dran. Von vielen Leuten wird das "Masters" als das Hauptturnier gesehen und es ist leicht überraschend, dass dieses heute als erstes stattfindet. Allerdings macht das auch an verschiedenen Stellen Sinn - werde ich später noch drauf eingehen.

Ankunft, Viertel vor Acht
Wie üblich ist die Schlange schon gut gefüllt, bevor die Registrierung beginnt

Zuerst dachte ich, dass sich oben an der Treppe schon die Schlange für die spätere Anmeldung bildet, aber offenbar werden die Leute wohl nur stückchenweise die Treppe heruntergelassen - wahrscheinlich irgendwas sicherheitstechnisches, dass man sich nicht auf der Treppe aufhalten darf - vor allem, wenn das eine Schlange ist, in der im Extremfalle auch geschubst werden könnte.

Teilnehmer bekommen ein blaues Armband - das ist wichtig und wird immer wieder durchgesagt.
Die Moderation füllt ein wenig die Zeit, bis die Anmeldung beginnt - begrüßt die Ankommenden, stellt fest, dass manche Leute eine Anreise mit Beginn um 12 Uhr nachts in Kauf nehmen, um dabei zu sein.

Wie üblich gibt es auch wieder ein beworbenes Spiel: PokePark 2 für die Wii. 19.JPG
Nachdem letztes Jahr das Event-Pokemon "fehlte", gibt es heute wieder eines. Irgendwie hatte ich das bisher gar nicht so mitbekommen, aber später werde ich mir noch drei schillernde Larvitar auf diverse Editionen herunterladen (Download mit englischer Edition funktionierte problemlos)

Gegen Acht startet dann auch die Anmeldung der Masters.
ja, das ist eine gute Warteschlange,

aber sie wirkt bei weitem nicht so schlimm wie die letzten Jahre. Mit einer sehr groben Schätzung (Reihen mal Anzahl Personen pro Reihe) komme ich auf weniger 200 Personen.
Hier könnte ich mir vorstellen, dass der frühere Termin da mit hineinspielt: Wer um diese Uhrzeit da ist, will auch wirklich teilnehmen und ist nicht einfach nur in der Gegend. Wenn man um acht Uhr da sein muss und dementsprechend früh aufstehen darf, überlegt man sich nochmal gut, ob man wirklich teilnehmen möchte.
Auf der anderen Seite hat man dann nicht mehr den Effekt der "supersüßen kleinen Kinder - total unausgeschlafen", wie die Moderatorin es nennt. Das ist keineswegs negativ - das tut den Kleineren sicher ganz gut, wenn sie vernünftig ausschlafen können. Die älteren "Masters" können die frühe Uhrzeit wohl ereblich besser ab - einige haben sogar ganz auf den Schlaf verzichtet.

Während der Anmeldung wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man schon alles in der Kampfbox vorbereiten soll - die Spiele sind inzwischen schon für möglichst schnellen Turnierablauf programmiert.
Ebenfalls gibt es immer wieder den Hinweis, dass man seinen DS zwischen Registrierung und Startbefehl streng geschlossen halten soll - es wird mit Disqualifikation gedroht. Auch wird immer wieder auf Schlummerort und Freier Fall hingewiesen - und doch hab ich zwischenzeitlich gehört, dass dann doch jemand dafür disqualifiziert wurde.

Zwanzig nach acht; die Spielplätze dürfen belegt werden. 12.JPG
Ganz unauffällig geht jemand herum und schaltet die Fernseher auf Videoeingang (wo die DS dranhängen), so dass nicht mehr die Präsentation mit Regeln, Modus usw. von einem nett versteckten Laptop angezeigt wird.

Kurz vor Halb Neun - Es gibt einen Countdown von fünf an und dann werden die Kämpfe freigegeben - Stilgerecht wird "Eye of the Tiger" gespielt. An dieser Stelle fand ich das noch schön. 13.JPG
Zügiges Spiel ist vorgeschrieben. Man hat 90 Sekunden zur Teamwahl (vier Pokemon aus dem Team von maximal sechs), 60 Sekunden für seinen Zug und ein Limit von 15 Minuten für den kompletten Kampf (wobei ich nicht sicher bin, was genau nach Ablauf dieser Zeit passiert. Mindestens einmal ist das aber vorgekommen)

An einer Stelle stehe ich einen Kampf, bei dem ein Spieler Prügler auf ein eigenes Pokemon anwendet (nicht effektiv) und damit Redlichkeit bis zu viermal in einem Zug aktiviert - Die Idee gefällt mir.
Ein Spieler taucht mit einem Zylinderhut auf, an dem ein Trollface klebt. Später sehe ich den gleichen Spieler nochmal außerhalb, angesichts seiner Niederlage hat er aber die Aufschrift abgeändert.

Fünf vor Neun beginnt der erste Kampf in Bereich Drei (zweimal gewonnen). Der Trainer mit dem Prügler-Team ist dabei.
Auf dem Monitor wird "pink+wet" in den Kampf geschickt - ein shiny Aquana, bei dem ich mich frage, ob der Nickname so in Ordnung ist. 16.JPG

Zehn nach neun wird an der Anmeldung gewunken, dass der nächste aus der Schlange zu ihnen treten kann - nur ist da keine Schlange mehr. Der Letzte hat es durch die Anmeldung geschafft und schon hier scheint deutlich, dass noch ein paar Plätze frei gewesen wären. 17.JPG

Fünf nach halb zehn können sich die ersten Leute schonmal für Juniors und Seniors anstellen. 21.JPG

In Sachen Wohnort ist das sehr bunt. Es gibt Franzosen und Engländer im Finalistenbereich, stellenweise mit abenteuerlichen Anreisegeschichten (Donnerstag mit dem Bus aus London, gestern hierher geflogen).
Auch Belgien, Niederlande, Schweiz sind vertreten und natürlich ist auch die BPE wieder dabei.
Zur BPE gibt es verschiedene Meinungen; ich will mich hier nicht dazu äußern.

Fünf nach zehn berichtet Cheat-Checker Marcos davon, dass ein Spieler mit einem "nicht in Ordnung"-Pokemon erwischt wurde. Mehr wird dazu nicht gesagt - am Besten ist halt, wenn man seine eigenen Pokemon trainiert hat.

Viertel nach zehn: Schlangen für die Jüngeren füllen sich lanqsam. 22.JPG

Entweder ich habe etwas über die Pokemon der nächsten Generation nicht mitbekommen, oder hier wirkt etwas fehl am Platze. 23.JPG

Halb elf - Zeit für ein Update der Warteschlange; gut zwei Stunden vor Start der Anmeldung.

Die Kampfbereiche eins bis drei sind inzwischen leer; alle Teilnehmer haben jetzt bis zu drei Kämpfe hinter sich - das wirkte eher schnell. Wirkt jetzt allerdings auch etwas langweilig, keine Kämpfe laufen, die weiteren Runden haben noch nicht begonnen - "Worauf warten die?"
Ich wollte mal wissen, wie viele Leute jetzt eigentlich insgesamt sich bei den Masters angemeldet haben, aber irgendwie ist die Information schwer zu bekommen. Zweieinhalb Stunden nach Anmeldung hätte ich gedacht, da würden Zahlen vorliegen, aber "about 300" ist die einzige Info, die man bekommt.

Fünf nach Elf; Es ist von "final 24" die Rede. Die Zahl stimmt allerdings auch nicht ganz. An sechs Tischen zu vier Leuten wird gekämpft, vier Leute erhielten ein Freilos, damit die nächste Runde dann mit 16 (Zweierpotenzen sind für KO-Runden immer schön) begonnen werden kann.
Die Zahl hilft jetzt bei der Berechnung der ungefähren Startzahl. Jeder der 28 Spieler hat drei Runden hinter sich, also haben weniger als achtmal so viele Personen begonnen - allerdings weniger als 27 mal acht, denn sonst hätten wir jetzt nur 27 Finalisten.
27*8 = 216; 28*8 = 224 - hieße also zwischen 217 und 224 Leuten fanden den Weg in den Kampfbereich. Da stellt sich die Frage, was den anderen "about 300-224" - immerhin 76 Menschen - zwischen Anmeldung und Kamp zugestoßen ist.
Ungestört von der Mathematik beginnen diese 28 Leute aber jetzt die Finalrunde. "Final" ist für den Herrn an der Musik auch das Schlüsselword, um Europe aufzulegen.

Halb Zwölf; Kommt mir das nur so vor oder werden die Wartenden einfach nicht signifikant mehr? 26.JPG

"Schade, dass gerade nur ein Spiel am Bildschirm beobachtet werden kann." - wird selbst von der Moderation gesagt. Leider wurde immer noch keine Lösung gefunden, um inaktive Bildschirme auf andere DS zu schalten - und sei es, dass man nötigenfalls das gleiche Match an mehreren Screens zeigt. Zumindest behebt die Vor-Ort-Crew das Problem später damit, dass bei den Seniors auch die Bildschirmplätze aus den früheren Bereichen eins, zwei und drei mit Spielern bestückt werden.
Auch "Die ersten Vier fliegen nach Hawaii; bei den genauen Plätzen geht es nur noch um die Ehre" wird immer wieder betont. Zugegeben, die heftigen Sachpreise gibt es nicht mehr (von irgendwas muss man auch die weiteren Reisen bezahlen), aber die Championship Points könnten schon irgendwann mal einen Unterschied machen.
Grundsätzlich ist das aber schön, dass keiner das Turnier mit einer "Einladung zur Weltmeisterschaft", aber ohne Reisemöglichkeit verlässt. "Du darfst am Turnier in Hawaii teilnehmen, musst aber schauen, wie Du dahinkommst" war nicht unbedingt so die schönste Aussage.

In einer Pause habe ich mal die aktuelle Fassung des Kartenspiels ausprobiert. Selten gab es so unausgeglichene Halfdecks: eines setzt auf Kampf, das andere hat zu 90% Kampfschwäche. Der "Lehrer" gibt zu, dass die Gewinnchancen an dem Tag wohl bei 80/20 liegen.
Das ist natürlich nicht so schlimm, wenn das nur irgendwas schnell zusammengefrickeltes ist - aber das ist das offizielle Trainers Kit! Man kann in den Laden gehen, sich das Trainers Kit zum Üben kaufen und wird schnell feststellen, dass der Spieler, der das schwarze Deck nutzt, nicht ganz so viel Spaß am Spiel hat.

Kurz vor halb eins: Anmeldung für Junioren und Senioren startet. Weder die Junior- noch die Senior-Warteschlange scheint wirklich voll.

Fünf nach halb eins: Das Finalmatch der Masters startet. 30.JPG
"Karpador" wird angefeuert und "The Final Countdown" wirkt langsam etwas alt.

Und um knapp zehn vor eins ist es auch schon vorbei: Ein Erdbeben beendet das Match mit sieben Minuten Restlaufzeit und lässt den Vertreter der BPE (Flame) auf Platz zwei zurück.

Kurz danach (fünf vor eins) dürfen die Junioren zuerst das Spielfeld betreten - später werden die Senioren dazukommen. Ich vermute, dass das schneller geht, die erst später dazuzumischen.
(Später stellt sich heraus, dass sehr wenige Junioren dabei sind. So wenig, dass man schon in der Vorrunde einen Bereich weniger brauchte - also hat man die Kleinen wohl direkt in Bereich zwei geschickt, als ob die alle in Bereich Eins sofort gewonnen hätten)

Zeitig um kurz vor eins beginnen die Junior-Spiele - erwähnte ich schon, dass Final Countdown irgendwann nervt?
(Ich bin mir nicht mehr sicher, ob hier wirklich "Final Countdown" oder doch "Eye of the Tiger" lief. Von beiden Liedern habe ich nach heute aber erstmal genug)

Hätte man erwartet, dass die Teams der Jüngeren denen aus der Meister-Altersstufe gleichen, so konnte man hier überrascht werden. Stellenweise findet man aber doch alte Bekannte: Zapdos, Kapoera, Cresselia und Tyranitar tauchen immer mal wieder auf. 32.JPG

Fünf vor halb drei: Während die letzten Senioren in Bereich drei sitzen, beginnen acht Junioren die Finalrunde.
Auch hier kann man wieder rechnen: Mit Faktor Acht kommt man auf 57-64 Anmeldungen. Beachtet man aber, dass die Juniors direkt in Bereich Zwei starteten und somit nur zwei Runden brauchten, landet man bei 29-32 Personen, die den Kampf in der Juniorklasse begonnen haben.
Musikalisch untermalt wurde dieser Beginn wieder mit "Eye of the Tiger"

An einem Bildschirm taucht ein komisches Phänomen (Bug?) auf: Ein Pokemon wurde besiegt, es gibt aber keinen Timeout zur Auswahl des Ersatzes - weil es keinen Ersatz gibt - die anderen sind auch schon KO. Trotzdem schaltet der Monitor nicht zur Gewonnen/Verloren-Ansicht.
Dennoch: Das Spiel ist entschieden - auch wenn die Anzeige etwas hakt.

wie sagt man möglichst vielen Leuten, dass Cari Fatum liebt? Man benennt ein Quaxo dementsprechend, tritt damit an und ist möglichst häufig auf den Monitoren zu sehen: 33.JPG
Es schadet auch nicht, damit ins Finale der Junioren zu kommen - auch wenn es (fünf vor drei, von Final Countdown fallen mir inzwischen fast die Ohren ab) dort wegen Paralyse und Erdbeben nur einen kurzen Auftritt hat. Auch der Rest des Teams wird durch Erdbeben besiegt. Interpretiert man den Pokemon-Namen so, dass Melissa mit der BPE zu tun hat, ist das wieder ein Platz 2 für die BPE.
Um Platz 3 und 4 muss nicht gekämpft werden. Preistechnisch macht das eh keinen Unterschied. Die Platzierung dort ist eher einfach (auch wenn scheinbar nicht jeder bei der Pokemon-Crew das erklären kann): Beide haben im Halbfinale verloren, aber wer dort gegen den späteren 1. Platz verloren hat, erhält den dritten Platz, wer "nur" gegen den späteren 2. Platz verloren hat, landet auf Platz 4 - eine einfache Form der Buchholz-Wertung.
Inzwischen darf sich auch "We are the Champions" in die Liste der Lieder einreihen, auf die ich in Zukunft eher verzichte.

Bei den Senioren sind 17 Personen im Finale. Nach Mathematik macht das 129-136 zu Beginn.
In bezug auf Freikarten ist Zweihochnpluseins worst-case: 15 Leute rücken dank Freilos automatisch eine Runde weiter (ja, es wurden fünfzehn von siebzehn Freilose gegeben), zwei Personen dürfen in dieser Runde spielen, für eine ist die Finalrunde schnell vorbei.
Hier gibt es keine gute Lösunq; hier muss man losen, wer eine Runde für sich bekommt - immerhin besser als einfach jemanden herauszulosen.

Zehn nach drei: Die Senior-Finalisten kriegen ihren eigenen Countdown - und nochmal "Eye of the Tiger"
Jetzt werden auch endlich mal Anmeldezahlen genannt: 215 Meister, 30 Junioren, 130 Senioren. Das passt mit der Mathematik ganz gut überein - auch wenn ich das bei den Meistern nicht ganz verstehe. Vielleicht waren ein paar Leute durch letztes Jahr automatisch angemeldet..

Dies sind übrigens die zwei Glücklichen - Jannis und Cora -, die ihre eigene Runde hatten:

nach etwas Verzögerung wird die eigentlich nächste Finalrunde doch parallel gestartet - wobei eine Person natürlich die Mini-Runde noch abwarten muss.

Halb vier ist die Eigenrunde entschieden: Jannis ist raus, Cora bleibt.

Zwanzig vor vier: Der erste Spieler (Mark, Schottland) ist durchs Viertelfinale durch, hat den Flug nach Hawaii sicher und kommt ins Halbfinale. Der zweite folgt kurz danach. Derweil darf unsere Unglückliche aus der Losing noch das Achtelfinale abschließen. 37.JPG
Sie gewinnt. Das ist natürlich ärgerlich für den Jungen, der auf den Kampf warten musste, nur um dann eine Niederlage einzustecken.

Zehn vor vier: Das dritte Hawaii-Ticket steht noch aus, als der Kampf um das vierte beginnt. 38.JPG

Kurz vor vier: Das Halbfinale - zumindet ein Match - beginnt. Auf dem anderen Bildschirm läuft noch das ausstehende Viertelfinalmatch. Cora kämpft noch um ihr Ticket - und gewinnt!
Die Moderatorin meint, fast 600 Leute hätten heute gegeneinander gekämpft. Das mit der Addition sollte vielleicht nochmal geübt werden: 215 + 30 + 130 = 375 - vielleicht sind die anderen 225 ähnlich plötzlich verschwunden wir die 76 Masters zwischen Anmeldung und Kampf.

Fünf nach vier: Es geht direkt weiter - schließlich haben die Beiden, die nicht auf die kleine Runde warten mussten inzwischen ausgemacht, wer im Finale steht - da sollte das letzte Halbfinalspiel mal aufholen.

zwanzig nach vier: und auch dieses Halbfinalspiel ist entschieden. Die Anzahl der Siege vor dieser Niederlage hätte für jeden anderen Spieler zum zweiten Platz gereicht - aber da war diese doofe Zusatzrunde.

Ein weiterer (Final) Countdown und das finale Match der Seniors beginnt. 39.JPG

Zweimal Schutzschild in Folge - ist das nicht ein Anfängerfehler?
Dieses Match hatte einen wundervollen Punkt: Cresselia - letztes Pokemon und weniger als 8 KP - setzt Erholung ein - und trägt noch eine Maronbeere - dabei schien das Match schon entschieden.
Was diesen Punkt besonders anstrengend machte, ist, dass er später bei 41 KP nochmal geschah - aber natürlich ist die Beere nicht mehr da.

zwanzig vor fünf: Nachdem Cresselia jetzt quasi die dreifache Menge seiner kompletten KP verloren hat, ist es dann doch besiegt und das Finale ist entschieden. Das ist der Spieler, gegen den unsere Unglückliche verloren hat. Positiv gesehen hat sie sich nur vom Meister besiegen lassen und landet damit auf Platz 3.
Die Sieger werden wieder mit Queen gekrönt und damit ist das Turnier dann auch vorbei.

Ab hier löst sich das dann auch eher auf. Es verschwinden auch Diejenigen, die bisher durchgehalten haben. Die Musik wird abgeschaltet; der schon begonnene Abbau greift auf die Bereich über, die bisher gebraucht wurden - aber man wird zumindest nicht so schnell rausgebeten wie sonst.